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Meine Liebe zu IKEA führte mich ins IKEA Museum, ein Paradies für Fans: NPR

Ein echter IKEA-Fan blickt über den Tellerrand des typischen amerikanischen IKEA-Geschäfts hinaus, wie auf diesem Foto, das 2015 in Miami aufgenommen wurde. Alan Diaz/AP Bildunterschrift ausblenden
Ein echter IKEA-Fan wird in einem typischen amerikanischen IKEA-Geschäft Dinge sehen, wie dieses, das 2015 in Miami fotografiert wurde.
Lovett kreiste im Lichtstrahl. Der blattförmige Tisch, eines der ersten flach verpackten Möbelstücke von Ikea, ist in seinem Aufstieg erstarrt, befreit von seiner erdigen Verpackung aus Pappe und Schnur. In der Ausstellung fehlen nur noch Knöpfe, um den Engelschor zu spielen.
Es war 2013, und ich reiste aus Gründen der Subtilität nicht von Washington D.C. nach Älmhult in Schweden, wo IKEA 1943 gegründet wurde. Ich kam hierher, um das IKEA-Museum zu besuchen, das sich damals im Keller des IKEA-Hotels befand. Die Sammlung ist zwar klein und umfangreich, aber so unverschämt pompös, dass sie mit dem Bild eines IKEA-Geschäfts auf dem Mond endet.
IKEA Hotel-/Museumsszene (von links nach rechts): eine riesige Lack-Sammlung, der allgegenwärtige, hell erleuchtete Couchtisch von Lövet in den 1950er Jahren, ein Dino-Hochstuhl, im Wesentlichen eine Tasche auf einem Metallständer. Holly J. Morris Bildunterschrift ausblenden
Die Szene im IKEA Hotel/Museum (von links nach rechts): eine gewaltige Sammlung von Lacks, der allgegenwärtige, hell erleuchtete Couchtisch von Lövet in den 1950er Jahren, der Dino-Hochstuhl, im Wesentlichen eine Tasche auf einem Metallständer.
Ich begegnete IKEA zum ersten Mal mit 23 Jahren. Wie ein wilder Vogel hinterließ ich meine Spuren im Haus. Furchtlose Möbel, wie eine Herde gehorsamer moderner Rinder, beruhigten meinen heiseren Geist. Richtungspfeile auf dem Boden und ein Lagerrastersystem leiteten die Bestellungen. Mysteriöse Produktnamen mit den Buchstaben Ä und Ö wirken seltsam, aber schmeichelhaft – genau nach dieser Beschreibung habe ich mich gesehnt.
In dieser Hinsicht ist ein IKEA-Abonnement vielleicht nur eine Möglichkeit, sich abzuheben. Vielleicht kann etwas so aggressiv Exzentrisches wie East-Ender-Erinnerungsstücke dasselbe bewirken. Aber IKEA hat es geschafft.
Unabhängig von meinen Sublimationsmotiven werde ich immer der größte IKEA-Fan sein. Da ich nicht die Fähigkeiten hatte, Kronleuchter aus Inbusschlüsseln oder ähnlichem herzustellen, schwor ich mir, IKEA-Sachen zu besitzen, die sonst niemand in den USA haben konnte.
So etwas finde ich in Prag nicht. Ich bin bei der Pressekonferenz zum neuen IKEA-Viertel DC durchgefallen. Ein Freund ist in Madrid für mich durchgefallen. Dann habe ich von ARMHOT gehört.
Ich kam nach einer dreieinhalbstündigen Zugfahrt von Stockholm im IKEA Hotel/Museum an. Die Damen an der Rezeption wirkten besorgt. Ihre Mienen sagten: „Sie sind dafür aus Amerika gekommen?“
Unten im Museum sah ich Lax' elegante Spiralkonstruktion, den Couchtisch, den er als junger Erwachsener so sehr mochte, neben einem Plakat, das IKEAs Umstellung auf Spanplatten ankündigte. Ich erfuhr, dass IKEA früher Klaviere und aufblasbare Möbel verkaufte. Ich bewundere die schlichten Uniformen im Flugbegleiter-Stil, die die IKEA-Personal Shopper in den 1960er Jahren trugen.
Das Bild des IKEA Einrichtungshauses auf dem Mond rundet die Geschichte des IKEA Museums ab. © Inter IKEA Systems BV Bildunterschrift ausblenden
Fasziniert vom Ruf erschwinglichen schwedischen Designs kehrte ich in die Hotellobby zurück, wo ich an der Rezeption mehrere Mülleimer fand. Mein Herz stockte, als mir klar wurde, was ich da sah: eine Miniatur-Gießkanne von IKEA (PS 2002) und ein kleines, unmontiertes, flach verpacktes Billy-Bücherregal zum Verkauf. So etwas habe ich nie wieder gesehen.
Nach meinem Besuch wurde der Lövet-Tisch in Lövbacken umbenannt. Das Museum taucht aus dem Keller des Hotels auf und wird zur Hauptattraktion. Dieser Katalog wurde eingestellt. Billy hat sich verändert.
Ansonsten hat sich wenig geändert. Ich erkenne die Individualität von IKEA nun als sein Geschenk an, als einen Hafen der Vorhersehbarkeit in einer Welt voller unangenehmer Überraschungen.
Füllen Sie also eine große blaue Frakta-Tasche mit einem Inbusschlüssel, kleinen Bleistiften und gefrorenen Fleischbällchen und begleiten Sie mich in eine gesegnete Zukunft des Gehorsams.


Veröffentlichungszeit: 20. Oktober 2022